Seit ihrer Gründung 2006 konnte sich die ITBB GmbH in verschiedenen Forschungsprojekten über Auszeichnungen freuen.
Seit unserer Gründung 2006 setzen wir uns dafür ein, die Mobilität von Menschen zu verbessern.
In diesem Bereich haben wir an drei von der Europäischen Union und dem Land NRW geförderten Projekten gearbeitet und Auszeichnungen gewonnen.
· PROREOP (2007 – 2008)
· REHABX (2012 – 2015)
· RehaBoard (2017 – 2020)
Ziel:
Ziel ist die Gestaltung sinnvoller, innovativer und auf den Patienten zugeschnittener “Multi”-Therapien, sodass die Therapieerfolge die Teilhabe der Patienten am gesellschaftlichen Leben deutlich verbessern.
Projektergebnis
Das Konsortium entwickelte erstmals neue interdisziplinäre, ganzheitliche Behandlungsaspekte für die Therapiesteuerung bei Gangstörungen nach Schlaganfall (“RehaBoard-E”).
Die geschieht mittels einer computergestützten Assistenzumgebung für die synergetische Behandlungsplanung (RehaBoard-X) zur Ideenfindung und Objektivierung mittels klinisch maßgeschneiderter Tools wie 3D-Visualisierung und “Was-Wenn”-Simulationen.
Das Konsortium:
Laufzeit:
Beendet am 31.10.2020
Förderer:
Europäischen Union und das Land NRW
Presseartikel:
Bei dem Leitmarktwettbewerb „Life Sciences.NRW 2016“ konnte sich die ITBB GmbH mit ihrem Projekt „RehaBoard – Ein Computerassistenz-System für die Behandlungsplanung bei Gangstörungen nach Schlaganfall“ als einer von neun Gewinnern gegen 51 eingereichte Verbundanträge durchsetzen.
Das Projekt wurde von der ITBB GmbH als Konsortialführer geleitet mit der Unterstützung der Klinik für Neurologie des Universitätsklinikums Düsseldorf, der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Universitätsklinikums Essen, der Fachklinik Rhein Ruhr MediClin in Essen, dem Department für Angewandte Gesundheitswissenschaften der Hochschule für Gesundheit in Bochum und dem Lehrstuhl für Mechanik und Robotik der Universität Duisburg-Essen.
Das Konsortium entwickelte erstmals neue interdisziplinäre ganzheitliche Behandlungsaspekte für die personalisierte Therapiesteuerung bei Gangstörungen nach Schlaganfall („RehaBoard-E“). Dies geschah zusammen mit einer computergestützten Assistenzumgebung für die synergistische Behandlungsplanung („RehaBoard-X“) zur Ideenfindung und Objektivierung mittels klinisch maßgeschneiderten Tools wie 3D-Visualisierung und „Was-Wenn“-Simulationen. Durch das Projekt sollten innovative, auf den Patienten zugeschnittene „Multi“-Therapien personalisiert gestaltet und aus den daraus resultierenden Therapieerfolgen die Teilhabe der Patienten am gesellschaftlichen Leben insgesamt deutlich verbessert werden.
Ziel:
Verbesserung der Mobilität von Schlaganfallpatienten.
Projektergebnis:
Das Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen und die ITBB GmbH konnte einen vorwettbewerblichen Prototypen eines Softwaretools entwickeln. Diesen können Ärzte, Physiotherapeuten und Hilfsmittelversorger nutzen , um durch quantitativ und objektiv validierte Kriterien die geeignetsten Behandlungsmaßnahmen für die personalisierte Rehabilitation von Schlaganfallpatienten zu finden.
Das Konsortium:
Laufzeit
07.2012 – 03.2015 (33 Monate)
Förderer:
Europäischen Union und das Land NRW
Presseartikel & Projektposter:
Nachdem sich das Projekt im November 2011 Rahmen des Wettbewerbs “Per-Med.NRW” als einer von sieben Gewinnern gegen 37 Konsortien mit 145 Einzelanträgen durchsetzen konnte, wurde von Juli 2012 bis März 2015 an der Verbesserung der Mobilität von Schlaganfallpatienten geforscht. Nach 33 Monaten Forschungsarbeit wurde unter Konsortialführung der ITBB GmbH das vom Land NRW und der Europäischen Union geförderte Projekt „ReHabX: Personalisierte Therapiesteuerung bei Gangstörungen am Beispiel des Schlaganfalls“ erfolgreich abgeschlossen. In enger Zusammenarbeit mit Spezialisten für Bewegungssimulation (Universität Duisburg-Essen), der Klassifikation und Maßnahmenauswahl von pharmakologischen Therapien (Heinrich-Heine Universität Düsseldorf), der Klassifikation und Maßnahmenauswahl für Orthesen und Übungen (Fachklinik Rhein-Ruhr für Herz/Kreislauf- und Bewegungssystem GmbH & Co. KG) wurde an der ITBB GmbH ein vorwettbewerblicher Prototyp eines Softwaretools entwickelt, das Ärzte, Physiotherapeuten und Hilfsmittelversorger mit Hilfe von quantitativen und objektiv validierten Kriterien dabei unterstützt die geeignetsten Behandlungsmaßnahmen für die personalisierte Rehabilitation von Schlaganfallpatienten auszuwählen (vgl. Abbildung).
Zur evidenzbasierten personalisierten Maßnahmenauswahl werden ausgehend von der Messung des Ganges mit handelsüblichen Trackingsystemen neue Verfahren der technischen Simulation eingesetzt, um biomechanische Effekte zu analysieren. Diese werden in einem iterativen Trainingsprozess mit der medizinischen Diagnostik und Prognose abgeglichen, indem patientenspezifische Kenngrößen (Features) extrahiert und in Übereinstimmung mit individualisierten Therapieempfehlungen von Ärzten und Therapeuten gebracht werden. Diese objektivierte Korrelation zwischen numerischen Daten und medizinischem Wissen ermöglicht schließlich die Erstellung eines optimierten, an der individuellen Patienten-Pathophysiologie orientierten Behandlungsplans.
Die evidenzbasierten personalisierten Maßnahmenauswahl wird es zukünftig ermöglichen Behandlungsprozesse interdisziplinär besser zu koordinieren, Therapien besser zu steuern bzw. zu evaluieren und damit die bisher schon vorhandenen pharmakologischen, therapeutischen und orthetischen Therapiemöglichkeiten besser auszuschöpfen oder gar neu zu adaptieren.
Für Patienten und Kostenträger bietet dies den Vorteil, dass die Patienten sowohl schneller in die Funktionalität und verbesserte Teilhabe geführt werden als auch das das Risiko von Sekundärschäden reduziert wird (z. B. Stürze, vorzeitiger Verschleiß, Fehlbelastungen).
Nach erfolgreichem Abschluss der wissenschaftlichen Grundlagen zur evidenzbasierten personalisierten Maßnahmenauswahl in der Schlaganfall-Rehabilitation im Kontext des ReHabX-Projektes, arbeitet die ITBB GmbH zurzeit an der Kommerzialisierung des vorwettbewerblichen Prototypen.
Ziel:
Entwicklung von Methoden zu Optimierung von orthopädischen Operations- und Rehabilitationsmaßnahmen.
Konzept:
Kombination von Ganglabor-Messungen mit MRT- und Röntgenaufnahmen um ein Patientenspezifisches Computermodell zu erhalten. Dieses bildet den menschlichen Bewegungsapparat nach und ermöglicht eine umfassende Bewegungssimulation.
Durch eine abschließende, an den klinischen Alltag, angepasste Aufbereitung der Rohdaten, können die Ergebnisse von dem praktizierenden Arzt bewertet werden. Zu der Nachbearbeitung gehört eine Vorverarbeitung der Ergebnisse, sowie die Bereitstellung einer nach medizinischen Kriterien ausgelegten Benutzeroberfläche und eine dreidimensionale Visualisierung.
Projektergebnis:
Das Ergebnis des Projektes war ein vorwettbewerblicher Prototyp für ein neuartiges Diagnosesystem.
Dieses Diagnosesystem wurde weiterentwickelt und wird seid 2015 unter dem Namen MobileBody® als kommerzielles Produkt vertrieben.
Das Konsortium:
Zeitraum:
02.2007 – 06.2008 (16 Monate)
Förderer:
Europäischen Union und das Land NRW
Erfahren Sie Hier mehr über MobileBody®:
Die ITBB GmbH wurde 2006 mit dem Projekt „PROREOP“ als einer der Gewinner des Ziel2-Programms „Technologie und Innovation“ von der Europäischen Union und dem Wirtschaftsministerium des Landes NRW zur Förderung ausgewählt. Von Februar 2007 bis Juni 2008 wurde an der ITBB GmbH in Kooperation mit der Universität Duisburg-Essen erfolgreich an der Entwicklung von Methoden zur Optimierung von orthopädischen Operations- und Rehabilitationsmaßnahmen am menschlichen Bewegungsapparat geforscht. Wesentliches Ergebnis des Projektes war ein vorwettbewerblicher Prototyp für ein neuartiges orthopädisches Diagnosesystem, welcher nach Projektende zur Marktreife weiterentwickelt wurde und seit 2015 unter dem Namen MobileBody® als kommerzielles Produkt vertrieben wird.
Die Abbildung verdeutlicht das Konzept des orthopädisches Diagnosesystems: die Informationen aus Ganglabor-Messungen werden mit MRT- und Röntgen-Aufnahmen zu einem patientenspezifischen computergestützten Modell kombiniert. Dieses bildet den individuellen Bewegungsapparat des untersuchten Patienten nach und ermöglicht umfassende Bewegungssimulationen. Da die Rohdaten der Bewegungssimulation für einen praktizierenden Arzt kaum oder nur schwer interpretierbar sind, erfolgt abschließend eine an den klinischen Alltag angepasste Aufbereitung. Dies umfasst eine Vorverarbeitung der Ergebnisse sowie die Bereitstellung einer nach medizinischen Kriterien ausgelegten Benutzeroberfläche sowie eine dreidimensionale Visualisierung.
Mit Hilfe unserer Expertise in den Bereichen Robotik und Softwareentwicklung finden wir für Ihre Problemstellung die passende Lösung.
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